Pöllauberg

Anlässlich eines Fimen-Events im bekannten Hotel Retter nutzte ich die Chance, nach der Arbeit ein wenig in der Umgebung nach Motiven zu suchen. Der kalte Frühlings-Beginn ist ja noch nicht lange überwunden, und die Natur erwacht erst langsam, obwohl wir inzwischen schon 16° C in Hartberg auf die Skala brachten.

Dabei fand ich diesen hübschen Huflattich:

Huflattich

1. April 2013 Ostern kälter als Weihnachten

Dieses Jahr war der Winter besonders hartnäckig. Ostern war recht früh, aber Ende März noch Schneefall und Wintertemperaturen? Glücklicherweise schaffte es die Sonne ein wenig am Ostermontag, ein wenig Licht und Wärme zu bringen.

Die Amseln sind auch schon unterwegs …

…  und die Saatkrähen noch im Bade.

Nachtrag im Mai: derselbe Teich, andere Vögel

 

 

Noch einmal im Botanischen Garten

Der Botanische Garten der Universtität Wien ist einer meiner Lieblings-Ziele. Nein, es ist nicht der Vorteil, dass man sich die mühselige Bestimmung ersparen kann, weil die Arten ohnehin deutlich angeschrieben sind; es ist vielmehr die pflanzliche Vielfalt, die sich dem Besucher auf kleinem Raum bietet und gleichzeitig die Oase der guten Luft und der kontemplativen Ruhe in der Mitte des geschäftigen Viertels um den Rennweg.

 

 

 

 

Murau, Probst, 1300 m Seehöhe

Abseits der steirischen Ortschaft Murau gibt es die Anhöhe Probst, die bis auf etwa 1300 m Seehöhe reicht. Wir besuchen ab und zu einen Bauernhof abseits der besiedelten Gegenden, wo wir ein geräumiges Apartment zum Entspannen und Seele Baumeln Lassen mieten und die herbstliche Natur genießen.

Cotoneaster in Mauerritze

Allein ein Rundgang um das Gehöft lässt den aufmerksamen Beobachter interessante Fotomotive finden, so wie diese knallroten Früchte in einer dunklen Mauerritze, die sich aber dem Ringblitz nicht entziehen kann.

 

Kellerassel (Porcellio scaber)

Steigt man vom Probst aus noch ein wenig bergauf, führt ein breiter Forstweg durch einen stimmungvollen Wald, der allerdings unter Bewirtschaftung steht und deutliche Spuren aufweist. Untersucht man die Holzreste nach ein paar feuchten Tagen, kann man selteneren, weil verborgen lebenden Bewohnern begegnen, wie dieser Kellerassel
 
Pogonognathellus longicornis

Zahlreiche Pilze schießen in den feuchten Herbsttagen aus dem Waldboden und ziehen auch entsprechende Weidegänger an. Hier hat sich ein Collembole (Springschwanz) schon in Stellung gebracht.

 

 

 

 

Wir hatten schon das zweite Mal das besondere Erlebnis, dass der Winter in dieser Höhe von Samstag auf Sonntag eingebrochen ist. Am ersten Tag konnten wir Blütenpflanzen, Insekten und Pilze in Unzahl beobachten, tags darauf legte sich eine dünne Schneedecke über alles. Dieses plötzliche Eintreffen der kalten Jahreszeit bescherte mir diese Motive des blühenden Hahnenfußes und der Glockenblume im Schnee.